Die alte Leier

Ich ließ einen alten Mann durch die Tür hinein
er machte es sich gemütlich
und saß fett auf meinem Sessel
er bewegte sich nicht
und redete nicht
ich blickte ihn an
er war am Zug

Neue Kurzgeschichte: Von Tropenvögeln und Kindergeschichten

Ich habe am Wochenende mal an einer neuen Kurzgeschichte gearbeitet, um ein wenig Abstand von meinem Roman zu bekommen, an dem ich gerade schreibe.
Wen es interessiert, der kann sie sich hier mal durchlesen.

18

Heute bin ich tatsächlich 18 geworden.

Tatsächlich.

Eigentlich garnicht mal so toll.

Gottheit

Ich schwöre es euch, ich bin eine Gottheit. Ich bin euch nämlich in jeder Hinsicht überlegen. Warum? Ganz einfach, seit heute besitze ich eine alte, vollkommen mechanische Schreibmaschine. Damit bin ich euch um Längen vorraus.
Irgendwie habe ich gefallen an dieser Art zu schreiben gefunden. Ich werde nicht nur 1000 mal mehr unkorrigierbare Fehler in meine Texte einbauen, ich werde sogar die muskulösesten Finger auf der ganzen Welt bekommen.

Ich gedenke zur Zeit, eine Art Rezension zu meinem Lieblingsbuch zu schreiben, dem sogennanten „Fänger im Roggen“ von J. D. Salinger. Das ganze soll aber nicht auf der Basis einer klugscheißerischen Mistkritik geschehen, sondern eher meine persönlichen Eindrücke wiederspiegeln, meine Gedanken und Ideen darstellen. Das ist, denke ich, das einzige, dass diesem Meisterwerk gerecht wird.

Bevor ich es vergesse…

Ich habe vor Ewigkeiten mal eine Kurzgeschichte geschrieben, die Anfang dieses Jahres in einer Anthologie veröffentlicht wurde. Nachdem ich mir die darin veröffentlichte Geschichte vor kurzem noch einmal durchgelesen habe, fiel mir auf, wie lange es schon her ist, da ich diese Geschichte schrieb.

Am ersten Februar letzten Jahres habe ich sie abgeschickt, jedoch war sie zu dem Zeitpunkt schon lange fertig. Diese zeitliche Distanz macht sich wirklich bemerkbar. Mein Schreibstil hat sich sehr stark verändert und wenn ich mir die Geschichte heute so durchlese fällt es mir schwer zu begreifen, wie ich so etwas schreiben konnte. Eigentlich finde ich dieses Dokument mittlerweile schon ziemlich bescheuert und vor allem albern.

Ich möchte aber noch zu einem anderen Thema kommen, und zwar handelt es sich dabei um einen Künstler, der es mir wirklich angetan hat. Er heißt Julius von Bismarck und wer ihn noch nicht kennt, sollte sich auf jeden Fall mal seine Seite anschauen. Er ist ein ziemlich guter und vor allem technisch versierter Konzeptkünstler, der sowohl geniale Ideen als auch geniale Umsetzungen zu stande bringt. Vor allem der sogenannte „Topshot Helmet“ hat mich total umgehauen. Die Erfahrung zu machen, sich live von oben zu betrachten halte ich für ziemlich genial. Wenn ich da an meine alte Kurzgeschichte denke, finde ich es ein wenig schade, dass so etwas beim Schreiben noch nicht möglich ist.

Der Topshot Helmet

Schreibarbeit

Ich habe meine Arbeit an diesem Blog mal wieder aufgenommen und dessen Grundstruktur ein wenig verändert. Ich schreibe nicht mehr über die wirren belanglosigkeiten der Politik sondern konzentriere mich auf meine literarische Arbeit. Dazu habe ich gleich eine kleine Kurzgeschichte hier veröffentlicht. Weitere folgen noch in der nächsten Zeit.

Außerdem möchte ich auch meine Gedanken zu anderen Büchern, die ich gelesen habe veröffentlichen. Wen es interessiert, kann es auch mal lesen.

tagTräumerei

Am nächsten Samstag werde ich mich als Schwein verkleiden. Dann gehe ich in den Streichelzoo und lasse mich von kleinen blonden Mädchen streicheln.

Wieder bei der Arbeit

Heute kann ich mich endlich wieder nach einer etwas längeren aber dennoch auszuhaltenden Internetabstinenz wieder zu Wort melden. Allerdings fehlt mir im Moment ein wenig die Zeit mich mit aktuellen Themen auseinander zu setzen weil ich mich gerade hinter der Bühne befinde um den Blog selber ein paar technische Neuerungen zu verpassen. Ich möchte hier alles ein wenig umstrukturieren und vielleicht ziehe ich ja mit der WordPress Software auf einen eigenen Server.

Naja, aber ich habe immerhin Zeit gefunden eine neue kleine Erzählung zu verfassen. Ich hoffe sie gefällt dem einen oder anderen.

Das sich selbst schlachtende Schwein

Musik aus Omas Keksdose

Eigentlich bin ich ja kein besonderer Fan von Techno, House etc., aber ein Freund von mir der sich selber Soundcookie nennt hat da ein Händchen für und weil er selber noch keine großen Ambitionen hatte seine Partyfähigen Werke zu veröffentlichen, greife ich ihm ein bisschen unter die Arme und lade ein paar seiner Lieder zum kostenlosen Download hoch. Sie stehen, wie das meiste hier auf dem Blog, unter der Creative-Commons-Lizenz und ich bitte jeden, der die Lieder runterläd diese Rechte zu beachten. Es ist auf jeden Fall lohnenswert sich das mal anzuhören, auf jeden Fall ziemlich lockere Musik!

Hier könnt ihr euch ein paar Lieder online anhören und runterladen.

Und weil mich das so angetan hat, habe ich ihn gleich gefragt welches Programm er dafür benutzt. Es heißt FL Studio und ist von der Bedienung her umfangreich aber einfach zu handhaben. Habe mich selber direkt daran versucht und einen Tetris-Remix gemacht, welchem ich den klangvollen Namen „Nazipenistetrisremix“ gab.

Nennen sie mich…

…Stachelfeder. Das ist der Name unter dem ich nämlich auf dem Stachelschrift-Blogblogblog bloggen werde. Wie jede andere Internetseite in der Anfangsphase muss auch dieses unbeschriebene Blatt noch kräftig bearbeitet werden bevor es einigermaßen Interessant wird.

Was ich mit diesem Blog bezwecken möchte? Ganz einfach, ich nutze ihn als Plattform für die Veröffentlichung meiner Gedanken, Meinungen, Texte und Bilder. Ich behandle dabei politische Themen, Kunst und Kultur so wie einige andere Kuriositäten.

Das Bild im Blogheader stammt von ball-jointed-alice . Vielen Dank an sie, dass ich dieses schöne Bild benutzen durfte! Ihre Gallerie ist wirklich beeindruckend.


Creative Commons License